Tuba
Die Tuba ist das tiefste Instrument des Blasorchesters. Auch sie gehört zur Gruppe der Bügelhörner und wird in verschiedenen Stimmlagen gebaut. Am gebräuchlichsten sind F-, Es- und B-Tuben, aber auch in C gestimmte Tuben sind erhältlich. Die Bass-Tuba hat ihren Ursprung in der Militärmusik. Der Berliner Instrumentenbauer Moritz erhielt im Jahre 1835 den Auftrag, ein Bass-Instrument auf Bügelhorn Basis zu entwickeln, da es in den Musikkorps keine genügend durchschlagkräftigen Bass-Instrumente gab. Die Entwicklung der Tuba führte zur Ablösung der bis dahin gebräuchlichen Ophikleiden. Bei Ophikleiden handelt es sich um Klappen-Basshörner aus Metall, die in Alt-, Bass- und Kontrabass-Lage vertreten waren.
Heute bilden die Tuben das wichtige Fundament des Blasorchesters und werden entgegen der häufigen Meinung nicht nur als Harmonieinstrument eingesetzt.
Die Tuba in Es ist kleiner als die B-Tuba und klingt daher höher. Sie verdoppelt die Bass-Linie meist in der Oktave und spielt häufig mit der Bass-Posaune im Einklang.
Die Tuba in B ist das größte Instrument des Orchesters und daher sofort erkenn- und auch hörbar. Sie ist mit einer Länge von 5,50 m noch länger als das F-Horn und besitzt den für Bügelhörner charakteristischen konischen Verlauf und den dadurch bedingten weichen Klang.
Tuba wird von André Gygli unterrichtet.